Büros

Effizienz und Wohlbefinden steigern:
Die idealen Lüftungslösungen für Büros und Besprechungsräume jeder Größe, die eine energieeffiziente und komfortable Luftqualität ermöglichen für eine produktive Arbeitsumgebung.
Gutes Raumklima – Gutes Arbeitsumfeld
Eine Investition, die sich bezahlt macht.
Wussten Sie, dass ein schlechtes Innenraumklima die Produktivität Ihrer Mitarbeiter um bis zu 15 % verringern kann? Und dass die Fehlerquote deutlich steigt, wenn die Raumtemperatur von 22 °C überschritten wird?
Mit einer Lüftungsanlage können Sie dem effektiv und effizient entgegenwirken.
Zum einen durch den damit einhergehenden Luftwechsel, der die dafür maßgeblich verantwortlichen Luftverunreinigungen, welche unvermeidbar durch Mitarbeiter und Geräte verursacht werden, zielführend reduziert.
Zum anderen sorgt der Luftaustausch, der auch noch zusätzlich mit einer Kühlung kombiniert werden kann, für eine sinnvolle Regulierung der Raumtemperaturen. Dies wird in der heutigen Zeit immer häufiger notwendig, aufgrund der gestiegenen Wärmebelastung in Büros, durch klimatische Veränderungen, der architektonischen Gegebenheiten wie z. B. große Glasfronten und die Anzahl an Mitarbeitern auf den Büroflächen.
Mit einer sinnvoll konzipierten Lüftungsanlage, die bedarfsgeregelt auf Ihre Anforderungen ausgerichtet ist, erreichen Sie dies schon mit einer angemessenen Investition. Die Ihnen einen Mehrwert an Produktivität, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden der Mitarbeiter ermöglicht.
Was zeichnet eine gute Lüftung im Büro aus?
Ein professionelles raumlufttechnisches Konzept sollte die folgenden relevanten Faktoren berücksichtigen, um eine ausreichend dimensionierte, bedarfsgeregelte Be- und Entlüftung sicherzustellen, so dass:
- die CO2-Konzentration über die Nutzungsdauer im Mittelwert bei 1.000 ppm liegt.
- die Raumtemperatur mindestens 20°C und maximal 26°C beträgt.
- die relative Raumluftfeuchte in der Regel bei 30-60% liegt.
- eine mittlere Luftgeschwindigkeit von 0,15 m/s nicht überschritten wird.
- der Schallleistungspegel bei max. 35 dB(A) für Büro und Besprechungsräume liegt. Für Großraumbüros sollten es max. 45 dB(A) sein.

Die wichtigsten Auswahlkriterien für ein raumlufttechnisches Konzept im Büro

Bautechnische Rahmenbedingungen
Der Gebäudeaufbau und dessen Gegebenheiten sollten betrachtet werden, da dies entscheidend für die spätere generelle Systemlösung ist.

Raumnutzung
Die Raumnutzung, als Einzel- oder Großraumbüro, Besprechungs- oder Sanitärräume, beeinflusst die Wahl und Dimensionierung des Lüftungsgeräts.

Raumbelegung
Mit der geplanten Nutzerbelegung der Räume wird die erforderliche Luftmenge ermittelt, die das Lüftungssystem erbringen muss.

Reglungsvariante
Die Regelungsvariante sollte der Raumnutzung und -auslastung angepasst sein, um eine bedarfsgerechte Raumluftqualität zu gewährleisten.

Art der Wärmerückgewinnung
Die Art der Wärmeübertragung hängt davon ab, ob Feuchterückgewinnung nötig ist oder Geruchsübertragung im Gebäude vermieden werden muss.

Temperierung
Ob eine zusätzliche Beheizung und/oder Kühlung über die Lüftungsanlage nötig ist, hängt von der Raumtemperatur und deren Verteilung ab.
Warum EXHAUSTO?
Mehr über EXHAUSTODas breite Spektrum an raumlufttechnischen Geräten, Komponenten und Systemen versetzt uns in die Lage, individuell auf Ihre Gegebenheiten und Anforderungen in Büro- und Verwaltungsgebäuden eingehen zu können. Unsere speziell aufeinander abgestimmten zentralen oder dezentralen Systeme bieten Ihnen ganzheitliche Lösungsansätze.
Das jahrzehntelange Know-how in Sachen Lüftung macht uns zu Ihrem Experten in der Lüftungstechnik.
Mit unserem gelebten und praktizierten Service-Gedanken werden wir zu Ihrem Partner für technisch hochwertige Lüftungslösungen – von der Konzeption bis zur Lieferung und Inbetriebnahme.

Entdecken Sie unsere Systemlösungen
Gesunde Raumluft – der zielführende Rahmen
Die Leitlinien zu einer fachgerechten Auslegung
Für eine fachgerechte Auslegung von Lüftungsanlagen in Bürogebäuden bietet der folgende Auszug an Regelwerken einen wertvollen Orientierungsrahmen:
- DIN EN 16798-1 – Energetische Bewertung von Gebäuden - Lüftung von Gebäuden – Teil 1: Eingangsparameter für das Innenraumklima zur Auslegung und Bewertung der Energieeffizienz von Gebäuden bezüglich Raumluftqualität, Temperatur, Licht und Akustik
- DIN EN 16798-3 – Energetische Bewertung von Gebäuden - Lüftung von Gebäuden – Teil 3: Lüftung von Nichtwohngebäuden - Leistungsanforderungen an Lüftungs- und Klimaanlagen und Raumkühlsysteme
- M-LüAR – Muster Lüftungsanlagenrichtlinie
- VDI 6022 Blatt 1: Raumlufttechnik, Raumluftqualität - Hygieneanforderungen an raumlufttechnische Anlagen und Geräte (VDI-Lüftungsregeln)
- VDI 3804 – Raumlufttechnik – Bürogebäude (VDI-Lüftungsregeln)
Ein entscheidender Faktor in der Definition einer guten Raumluftqualität ist das CO2-Niveau. Die meisten Normen beziehen sich hier auf einen Grenzwert von 1.000 ppm. Eine geeignete Grundlage zur Auslegung einer Lüftungsanlage mit Bestimmung des hierfür notwendigen Außenluftvolumenstroms bietet hier die DIN EN 16798-1.
Zielvorgaben zur Planung von Büro- und Besprechungsräumen
Die folgenden Zielvorgaben sollten mit dem raumlufttechnischen Konzept in Büro- und Besprechungsräumen erfüllt sein, so dass:
- die CO2-Konzentration über die Nutzungsdauer im Mittelwert bei 1.000 ppm liegt.
- die Raumtemperatur mindestens 20°C und maximal 26°C beträgt.
- die relative Raumluftfeuchte in der Regel bei 30-60% liegt.
- eine mittlere Luftgeschwindigkeit von 0,15 m/s nicht überschritten wird.
- der Schallleistungspegel bei max. 35 dB(A) für Büro und Besprechungsräume liegt. Für Großraumbüros sollten es max. 45 dB(A) sein.

Empfehlung technische Rahmenbedingungen

Volumenstrom
Außenluftvolumenstrom 50 m³/h pro Person bei 10 m² Raumfläche
Schall
Schallleistungspegel < 43 dB(A)
Energieeffizienz
Verpflichtender Einsatz von Wärmerückgewinnung
Filter
Außenluftfilter mindestens ePM1 50% gemäß ISO 16890
Regelung
Verpflichtende bedarfsorientierte Einzelraumregelung
Komfort
Behagliche und vollständige RaumströmungBerechnung der benötigten Außenvolumenströme
Verfahren zur Auslegung gemäß DIN EN 16798-1
Die DIN EN 16798-1 bietet eine gute Grundlage für die Auslegung von Lüftungsanlagen in Bürogebäuden. Hierbei liegt unser Fokus auf den Raumtemperaturen und der Luftleistung.
Bei diesem Verfahren funktioniert die Berechnung der Mindest-Außenluftvolumenströme abhängig von der Anzahl der Personen, der Fläche und der Schadstoffarmut des Gebäudes. Der Außenluftvolumenstrom zur Abführung der Lasten, die durch die Personen hervorgerufen werden, wird in Abhängigkeit des erwarteten Prozentsatzes Unzufriedener festgelegt.
Kategorie | Vorausgesagter Prozentsatz Unzufriedener | Außenluftvolumenstrom je Person l/s je Person |
---|---|---|
I | 15 | 10 |
II | 20 | 7 |
III | 30 | 4 |
IV | 40 | 2,5 |
Zusätzlich wird ein Außenluftvolumenstrom zur Abfuhr der Emissionen durch das Gebäude (Farben, Putz, Fußbodenbeläge etc.) je m² definiert. Die Höhe des Volumenstromes je m² richtet sich nach der Stärke der zu erwartenden Emissionen des Gebäudes.
Kategorie | Sehr schadstoffarmes Gebäude l/(s*m²) | Schadstoffarmes Gebäude l/(s*m²) | Nicht schadstoffarmes Gebäude l/(s*m²) |
---|---|---|---|
I | 0,5 | 1,0 | 2,0 |
II | 0,35 | 0,7 | 1,4 |
III | 0,2 | 0,4 | 0,8 |
IV | 0,15 | 0,3 | 0,6 |
Die Gesamtlüftungsrate ergibt sich aus der Addition der beiden ermittelten Luftmengen. Ist nichts anderes vereinbart, kann die Kategorie II für schadstoffarme Gebäude verwendet werden. Somit ergibt sich ein Gesamt-Außenluftvolumenstrom von 25 m³/h (7 l/s) je Person + 2,5 m³/h (0,7 l/s) je m². Bei einer Standard-Belegungsdichte von 10 m² je Person ergeben sich somit 50 m³/h pro Person. |